کشت را
Language:Persian
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4 Poems contain کشت را

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.45-32.45
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.45
German Translation
[1]  Schätze die Zeit nach ihrem Werth, und benütz' sie nach Kräften, Denn vom Leben gehört stets nur der Augenblick uns.
[2]  Wenn dir das niedrige Loos die Erfüllung des Wunsches verheißet, Trachte, daß du vom Glück Freudenmomente dir raubst.
[4]  Freylich Derwisch, du möchtest kosten die Wonne des Weins, Bist du weise, so thu' nichts was Reue dir bringt.
[5]  Breche du immer den Topf, was kennet der Weise den Werth wohl Vom Granatrubin, den du im Hause dir hältst.
[6]  Vom Nachtwandler Gebet nicht verlange süßmundiger Knabe, Salomons Siegelring wirkt durch ein einziges Wort.
[7]  Höre den Rath der Verliebten, und komm' zur Freude zurücke, Denn sie wieget auf alle Geschäfte der Welt.
[8]  Mir ist entfloh'n mein geliebter Jusuf ihr freundlichen Brüder, So wie Chanaan's Greis härme ich Armer mich ab.
[9]  Hüte dich vor den Zellenbewohnern vom Rausche zu sprechen, Keinem profanen Arzt traue das Heimliche an.
[10]  Wo du geh'st vergießen das Blut des Volkes die Wimpern, Seele gehe geschwind, daß du nicht bleibest zurück.
[11]  Freilich hab' ich gewarnet mein Herz vom Pfeile der Augen, Aber der Brauen Schütz hat es gelocket hervor.
[12]  O versammle durch Güte und Huld die Zerstreuten, Es versammelt um sich alle Zerstreuten dein Haar.
[13]  Bist du mit mir zufrieden mein Abgott steinernen Herzens Will ich dem zweiten Aßaf gerne vertrauen mein Herz.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.21-10.21
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.21
German Translation
[1]  Mein Liebchen eine Rosenlaube Mit Hyacinth' umschattet hat, Sein Wangenglanz die zarte Weiche Vom Blut der Purpurblume hat.
[2]  Die Sonne seines Angesichts Ist von dem Flaum des Barts versteckt. O Herr verleih' ihm ew'ges Leben, Weil er die ew'ge Schönheit hat!
[3]  Verliebt sprach ich zwar zu mir selber: Ich habe meinen Wunsch erreicht. Ich wüßte nicht, was dieses Weltmeer Für blut'ge Wogenstürme hat.
[4]  Die Seel' entflieht nicht seinem Auge, Denn überall, wohin ich schau', Seh' ich, wie er im Hinterhalte Die Pfeile auf dem Bogen hält.
[5]  Der Freundinn Haarnetz wird vom Staube Verliebter Herzen rein gemacht, Der Schwätzer Ostwind plaudert immer, Statt daß er's im Geheimen hat. Was ist gefallen auf die Straße, Ich seh' viel Fürsten hohen Sinns, Von denen jeder auf die Schwelle Des Thors sein Haupt geleget hat.
[6]  Du gieß' den Hefen auf die Erde, Und schaue der Berühmten Loos, Du weißt, was man von Keichosrewen Und von Dschemschid für Sagen hat.
[7]  Wenn dir die Rose freundlich lächelt, O Nachtigall! so prahle nicht, Denn keiner darf der Rose trauen, Wenn sie auch Himmelsschönheit hat.
[8]  O Vogt des Freundeskreises fodre Bei Gott! von ihm, was mir gebührt, Indem mit andern er getrunken, Mit mir nur üble Laune hat.
[9]  Wenn du mich willst in Bande legen, Bei Gott! so fange mich geschwind, Weil nur Gefahr im Aufschub liegt, Und selbst der Fänger Schaden hat.
[10]  Beraube nicht des Freundes Auge Von deines Wuchses Cederstamm Verpflanz' sie in den Quell des Auges, Wo sie stets frisches Wasser hat,
[11]  Entfern' von mir die Furcht der Trennung, Wenn du die kleinste Hoffnung nähr'st, Daß wieder das Verschrey'n des Auges Dich Gott in seiner Obhut hat.
[12]  Was soll ich noch mein Loos entschuld'gen! Schlug dieses Schelmenauge nicht Mit Bitterkeit Hafisen nieder? Indeß im Mund' es Zucker hat.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.37-10.37
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.37
German Translation
[1]  Diesem Ring des Haars die Hand zu nah'n, Bist du nimmer mehr im Stande, Rechnung auf den Wind, und auf die Zeit Bist zu machen nicht im Stande.
[2]  Was nur möglich ist an Fleiß und Müh' Das begehr' ich, das versuch ich. Aber leider bin ein anders Loos Ich zu machen nicht im Stande.
[3]  Nur mit Herzensblut hab' ich den Saum, Seines Kleids der Hand genahet. Ob des Nebenbuhlers bin ich ihn, Loszumachen nicht im Stande.
[4]  Meinen Freund kann keiner mit dem Mond, An dem Himmelsplan vergleichen, Was nicht Hand und Fuß hat ist, sich ihm Gleichzustellen nicht im Stande.
[5]  Wenn mein Schöner mit dem hohen Wuchs Auch der Leyer Lieder tönet, Ist der Seele Hülle Widerstand Ihm zu machen nicht im Stande.
[7]  Alles, was die Liebe schweres hat, Aufzulösen ist nicht möglich, Denn mit fehlerhaften Sinn, ist man's Recht zu machen nicht im Stande.
[8]  Zwar es mordet mich die Eifersucht, Denn dich lieben alle Menschen; Doch ich bin deßwegen Tag und Nacht, Lärm zu machen nicht im Stande.
[9]  Ach! die Kraft von deinem holden Reiz' Ist so lieblich und verführend! Ich bin deßhalb ein Gebet, mit Ruh' Zu vollenden nicht im Stande.
[10]  Keine heil'ge Städte kennt, Hafis Außer deinen Augenbrauen, Andern bin ich meinem Glauben nach, Hof zu machen nicht im Stande.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.43-4.43
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.43
German Translation
[1]  Schau den Schwarzen nur an, Der die Welt versüßt! Augen glühen, Lippen lachen Herzen sind fröhlich durch ihn.
[2]  Zuckermündige sind Zwar die Herr'n der Welt, Aber Salomon ist jener, Welcher den Siegelring hat.
[3]  Er ist schön von Gesicht. Rein und tugendvoll. Beider Welten reine Seelen Geben darum ihm Geleit.
[4]  Dieses schwärzliche Maal Auf den weißen Wangen, Lehrt uns dieses sey das Körnlein Welches einst Adam verführt.
[5]  Weise sinnet der Freund, Freunde helft bey Gott! Wie wird's gehen dem wunden Herzen? Denn die Arzney ist bei Ihm.
[6]  Wem kann ich es vertrauen? Dieser Mörder hat Mich erschlagen, ob er gleich den Hauch des Meßias besitzet.
[7]  Zähle deinen Hafis Stets den Frommen zu, Denn es wandeln viele Geister Seliger Freunde mit ihm.